Wo bleibt die S-Bahn? Wie kommen wir denn jetzt nach Hechthausen?
Bange Blicke und Fragen der über 30 Mitglieder vom Seniorenverein Methusalem e. V. Horneburg, die am Bahnhof standen und auf den Zug warteten, der nicht kam. Vermutlich wegen technischer Probleme. Die ersten „Trostbonbons“ wurden verteilt. Am Ende wurde aber ein Schienenersatzverkehr eingesetzt und alle konnten mit Verspätung die „Nudelschmiede“ in Hechthausen erreichen. Dort wartete die Inhaberin Beate Adler bereits auf die Gruppe. Wir wollen die Nudelschmiede besichtigen, so waren bereits vor Monaten die Vorbereitungen auf Anregung von Waltraut Zimmermann angelaufen. Jetzt war es endlich soweit – gespannt konnte die erste Gruppe mit einer Führung durch den Betrieb losgehen, während die andere Gruppe die bereits zubereiteten Köstlichkeiten aus Nudeln verköstigen konnte. Mehrere Nudelaufläufe, Salate und Getränke wurden angeboten.
Viele interessante Details zu den teils alten Maschinen aber auch zu den Nudeln selbst und ihrer Herstellung erläuterte Beate Adler.
In einer großen riesigen Knetmaschine werden Mehl, Aromen und Wasser zu einem Teig verknetet und anschließend in eine andere Maschine umgefüllt und durch Matritzen gepresst und zu den verschiedensten Nudeln verarbeitet. So werden rd. 100 Sorten Pasta, Aromanudeln, Motivnudeln und vieles mehr produziert. Alles kann im Shop erworben werden, dazu auch Gewürze, Süßes, Senf, Öl, Tee, Saucen, Pesto usw. Viele Fragen wurden gestellt, das Interesse der Mitglieder war groß. Es wurde viel eingekauft.
Aber dann hieß es schon wieder Abschied nehmen und zum Bahnhof gehen. Dort kam nach geringer Wartezeit die S-Bahn. Alles in allem ein tolles und informatives Erlebnis, so das Fazit der Teilnehmer.