Methusalem e.V. und Wählergemeinschaft AUE stiften Bank.
Schade, dass fast nie schon zu Lebzeiten engagierten Persönlichkeiten die Ehre zuteil wird, der für die Gemeinschaft geleistete Arbeit einer öffentliche Würdigung zu erfahren.
Auch im Fall des im März 2023 verstorbenen Claus Rehberg ist dieses erst posthum erfolgt.
Claus Rehberg kannte jeder im Flecken Horneburg und jeder freute sich, mit ihm zu plaudern und genüsslich vor Dietz oder vor Netto einen Kaffee zu trinken.
Claus war jahrelang im Gemeinderat, 40 Jahre aktiv bei „Terre des hommes“ und dem Kinderwald und hat initiativ die Gründung des Vereins „Methusalem e.V“ vorangetrieben. Der Wählergemeinschaft AUE in der Samtgemeinde war er als Mitglied ein wichtiger Ratgeber und hat so manchen Impuls gesetzt.
Nach Erhalt der traurigen Nachricht hat zuerst Hella Beck reagiert und in einem Brief an den Bürgermeister Philippsen vorgeschlagen, den Verbindungsweg Schlagebecker-Weg zum Moordamm in Claus-Rehberg-Weg zu benennen, da Claus maßgeblich an der Wiederherstellung des Wanderwegs beteiligt war. Der Bürgermeister unterstützte diese Initiative und brachte im Gemeinderat diesen Vorschlag ein, der volle Unterstützung signalisierte.
Damit nicht genug! Die Methusalems und die Wählergemeinschaft haben klammheimlich, ohne Astrid Rehberg einzuweihen, gemeinsam entschieden als Erinnerung an Claus eine Bank zu stiften.
Peter Hoffmann organisierte eine kleine Einweihungsparty mit Kaffee, Kuchen und Getränken und Mitglieder von Methusalem und der FWG AUE überraschten Astrid mit diesem kleinen Event, an dem auch der Samtgemeindebürgermeister Knut Willenbockel teilnahm. Peter Hoffmann begrüßte alle herzlich und erzählte von der klammheimlich organisierten Maßnahme. Dabei war alles nicht so einfach, da die Bank vom ersten Standort wieder entfernt werden musste, da ansonsten ein Imker nicht mehr mit seinem überlangen Fahrzeug auf seine Wiese gelangen konnte. Der Bauhof hat das sehr schnell umgesetzt und der Bürgermeister Philippsen hat einen Tag vorher noch seinen Rasenmäher eingepackt und das Grün gekürzt, um einen freien Blick auf die Natur zu ermöglichen.
In einer kleinen Laudatio erinnerte Jörk an die ersten Begegnungen mit Claus und die zunehmend beginnenden Freundschaft und Zusammenarbeit.
Astrid dankte in einer kurzen Ansprache für diese „Überraschung „und war gerührt von den ausschließlich positiven Erinnerungen an „ihren Claus“.
Danach ging es ans Werk die Erinnerungsplakette zu befestigen. Und natürlich an den Kuchen und Kaffee.
Ein netter, angenehmer Nachmittag. Claus hätte es gefallen.
Peter Hoffmann
Eine sehr schöne Erinnerung und danke, dass Du mich auch erwähnst hast. 😉
Wunderbar, Danke