Was kümmert es die lebenserfahrenen und wettererprobten „Methusalems“, wenn der Sommer in diesem Jahr nicht so berechenbar sonnig und trocken ist, wie es in Zeiten des Klimawandels die letzten Jahre fast schon zum Gewohnheitsrecht geworden war? „Wir nehmen das Wetter wie es kommt. Egal, ob Sonne oder Regen – wir grillen!“ war sich der Vereins-Vorstand einig und begann mit der Planung. Da die Mitgliederzahlen steigen und die Anmeldungen zu den Veranstaltungen die Kapazitäten des MGH bereits sprengen, wird dankbar auf die Räume der Kirchengemeinde ausgewichen. Um den kommunikativen Charakter des Grillfests nicht zu gefährden, musste allerdings bei fast 90 Anmeldungen die „Reißleine“ gezogen werden. Vorausschauend hatten die Verantwortlichen diesmal die Firma Höft aus Neukloster beauftragt und wurden nicht enttäuscht. Alles war perfekt! Auch das Vorbereitungsteam hat durch die vielen Veranstaltungen des Vereins und dank Silvias Einsatzplan inzwischen Professionalität erreicht; vom Aufbau bis zum liebevoll arrangierten Tischschmuck war an alles gedacht worden. – Die „Methusalems“ sind richtige Glückspilze, denn sogar das Wetter war ideal für eine Grillparty im XL- Format. Nachdem die Teilnehmenden am Empfangstisch mit einem Namensschild zur unkomplizierten Kommunikation untereinander versehen waren und der Vorsitzende Peter Hoffmann die Gäste begrüßt hatte, erklärte Josef Wesselmann das Procedere für einen reibungslosen Ablauf: Tischweise ging es zum üppigen Salat-Buffet und anschließend zum Freilandgrill auf dem Kirchplatz. Es lief einfach perfekt! Alle kamen ohne Gedrängel an die leckeren „Futterkrippen“: Es gab verschiedene Salate am Buffet, und am Outdoor-Grill konnten neben saftigen Nackensteaks und Geflügelteilchen natürlich die unverzichtbaren knackigen Bratwürste probiert werden. Es war sooo reichlich und lecker, dass ordentlich mit Bier, Radler oder Gänsewein nachgespült werden musste! Zum krönenden Abschluss der Schlemmermahlzeit servierten Peter und Josef als verdauungsfördernde Maßnahme einen Ouzo oder alternativ Johannisbeerenschnaps. Nach dem rustikalen Grillgenuss griff Peter Runck zur Gitarre, und diesmal – anders als beim quirligen Erdbeerfest im Juni – klappte es auch mit dem gemeinsamen Gesang bekannter alter Volkslieder. Sogar ein Quodlibet gelang fast ohne schräge Töne und machte Lust auf gemeinsames Singen mit Peter Runck montags um 17.00 Uhr im Horneburger MGH. Denn: „wo man singt, da lasst euch ruhig nieder, böse Menschen haben (angeblich) keine Lieder“. – Fröhlich und rundum zufrieden machten sich erst die „älteren Methusalems“, gefolgt von den noch recht jugendlichen „Nachwuchs-Methusalems“ auf den Heimweg. „Einfach toll, wie harmonisch, unkompliziert und unterhaltsam die „Methusalems“ miteinander feiern können! Das macht Lust auf ein Wiedersehen beim nächsten „Methusalem-Treff“ am 21.August um 19.00 Uhr im Horneburger MGH zum Bücherei-Abend mit Frau Kokott,“ waren sich die Vorstandsmitglieder einig.