In der dunklen Jahreszeit kriecht den älteren Menschen nicht nur die Kälte und Nässe in die Knochen, sondern vielen auch die Furcht vor Einbrechern. Darum bescherte der Power-Point-Vortrag der Präventionspolizistin Frau Stinski den „Methusalems“ ein volles Mehrgenerationenhaus! Neben Ratschlägen und praktischen Hilfen wie z.B.: Sperrvorrichtung an der Haustür, keine Haustürgeschäfte, Ausweis zeigen lassen, Türen- und Fenstersicherung zur Vermeidung unliebsamer Begegnungen im eigenen Heim, erging an alle Teilnehmer*innen der dringende Appell: „Bitte keine Ersatzschlüssel im Außenbereich verstecken, denn Einbrecher finden jedes Versteck!“ – Ganz lebhaft wurde es in der Runde, als es um die sogenannte Enkeltrick-Masche ging: Eindrucksvolle Hör-Beiträge machten die emotionale Ausnahmesituation der Telefonopfer nachvollziehbar und gingen unter die Haut. Darum die eindringliche Warnung an alle: Auch wenn die „Tochter“, der „Enkel“ oder ein sogenannter naher Verwandter noch so dramatisch die angebliche Notsituation schildert, wenn Geld gefordert wird, die PIN-Nummer oder die im Haus befindlichen Wertsachen ausspioniert werden sollen, müssen spätestens die Alarmglocken läuten und der Verstand wieder eingeschaltet werden! Wer cool genug ist, kann die Anrufer entlarven, indem er die angebliche Tochter oder den Enkel mit falschem Namen anspricht. Immer jedoch sollte die Polizei über solche Schockanrufe informiert werden, denn nur so kann sie den Verbrechern auf die Spur kommen. – Und was nahmen die Teilnehmenden an Erkenntnissen mit nach Hause? – Dubiose E-mails sofort löschen! – Telefonate mit befremdlichem Inhalt wie „Rate mal, Opa, wer hier ist?“ abbrechen, bzw. falschen Namen nennen. Das entlarvt den Fake sofort! – Keine Haustürgeschäfte abschließen; vor dem Öffnen Türriegel vorlegen und Ausweis zeigen lassen! – Keinen Hausschlüssel im Außenbereich verstecken! – Niemals PIN-Nummer oder Vermögensangaben preisgeben! – Polizei informieren! Doch bei aller gebotenen Vorsicht, liebe „Methusalems“, lassen wir uns auch in der dunklen Jahreszeit nicht aus lauter Furcht die Lebensfreude nehmen. Ein probates Mittel gegen den Winterblues ist die Geselligkeit, und die wird in unserem Verein bekanntlich großgeschrieben! Also dann: Tschüss, bis zum nächsten Treffen in geselliger Runde sagt Astrid Rehberg