Kaum zu glauben, auch kein Aprilscherz: die „Methusalems“ durften ganz ohne Masken die Räume des Agathenburger Schlosses betreten! Und das nach zwei Jahren der Corona-Pandemie mit all den lästigen Einschränkungen, zu denen auch die Maskenpflicht gehörte. Wir wissen schon, dass die Pandemie noch nicht besiegt ist. Deshalb achteten auch alle darauf, den gebotenen Sicherheitsabstand einzuhalten. Doch endlich wieder frei atmen und herzlich lachen zu können beim Betrachten der Karikaturen-Ausstellung, war schon ein befreiendes Gefühl. Mit Vergnügen wurden die witzigen, teils satirisch überspitzten, teils auch drastisch aufgespießten Themen der Zeit genossen: Die Pandemie mit ihren skurrilen Querdenker- Demos, die Auswüchse der „Genderitis“ und so manch andere politische Absonderlichkeit, mit spitzem Zeichenstift seziert und von den „Methusalems“ eifrig kommentiert und konsumiert. Eigentlich sollte es im Anschluss noch einen Rundgang durch den mit großformatigen Bildtafeln bestückten Schlosspark geben und auf der Terrasse mit dem weiten Blick ins Alte Land der Kultur-Morgen bei einer Tasse Kaffee und Geplauder ausklingen, doch das nasskalte Aprilwetter war ein richtiger Lustkiller und nichts für alte Knochen! Das soll uns aber nicht davon abhalten, den Besuch im Schloss bei besserer Wetterlage zu wiederholen!